Faszination Honig

25.08.2020 „Bienen zu halten, ist eine Sache - Honig in Spitzenqualität zu kreieren nochmal eine ganz andere.“ Das erfuhren Bürgermeisterkandidat Jürgen Günther und Ortsverbandssprecherin Marion Schniggendiller im Gespräch mit Martin Gerwinat auf dem Everswinkeler Wochenmarkt. „Ich habe meiner Mutter vierzig Jahre zugeschaut, wie sie den Honig unserer Imkerei zur Perfektion brachte. Vieles kann man lernen, aber die Gabe meiner Mutter Angelika, Honig der Spitzenklasse über Jahrzehnte hinweg zu kreieren ist einzigartig“, so Martin Gerwinat. Und schon waren wir mittendrin im Thema. „Helfen Blühstreifen und wie sieht es mit der Pestizidbelastung im Honig aus“, wollten Jürgen Günther und Marion Schniggendiller wissen. Die meisten Blühstreifen seien für Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge gedacht und es komme auf die Saaten-Mischung an. Außerdem nisten Hummeln und Wildbienen im Boden – wird der Boden umgepflügt, ist auch die Möglichkeit zum Nisten verloren, erklärte uns Martin Gerwinat und fügte an, dass der Boden mindestens fünf Jahre naturbelassen bleiben müsse um eben diese Nistmöglichkeiten im Boden zu erhalten. Das Anlegen von Blühstreifen ginge trotzdem in die richtige Richtung. Über Rückstände muss man sich im Honig der Imkerei Gerwinat keine Sorgen machen. Martin Gerwinat zeigte uns sofort die Analysen der angebotenen Honigsorten. Pestizide waren nicht nachweisbar. Man kann ihn sich also schmecken lassen, den Honig der Superlative aus dem Hause Gerwinat. Nicht umsonst hagelt es seit 1978 Jahr für Jahr Goldmedallien. Unter den vielen Ehrenurkunden finden sich auch drei Landessiege. In den letzten Jahren machen der Klimawandel und die Trockenheit den Bienen mehr und mehr zu schaffen. Die Menschen müssen informiert und sensibilisiert werden und der Natur Raum lassen. Es gibt viele gute Gründe sich für mehr Natur- und Umweltschutz einzusetzen. Hier bei uns, vor der eigenen Haustür. Darin waren sich die Gesprächspartner einig.
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