Droht das Münsterland zu einem"Ruhrgebiet 2.0" zu werden ?

25.03.2023  Hedwig Tarner (MdL und Regionalrat) und Helmut Fehr (Regionalrat) informierten in der Kreisgeschäftsstelle der Grünen Warendorf über die Fortschreibung des Regionalplans. Hintergrund ist der im Vorfeld gefasste Entwurf seitens der Bezirksregierung Münster, der nun in die Offenlegung gegangen ist. Leider sind die Kommunalpolitiker in die Vorgespräche nicht einbezogen worden, zumindest nicht in Everswinkel. Die Räte der Städte und Gemeinden können sich erst jetzt an der Offenlegung beteiligen und Ihre Stellungnahmen bis Sept. 2023 einreichen. Neben vielen anderen Aspekten sieht der Entwurf erhebliche Flächenversiegelungen für den Kreis Warendorf und das Münsterland vor.  Vor dem Hintergrund nötiger Klimaanpassungsstrategien und im Sinne der Generationengerechtigkeit ein Unding ! Es bleibt zu hoffen, dass sich viele Ratsfraktionen aus den Münsterlandkreisen einbringen um das Schlimmste zu verhindern. Wenn es nach dem Willen der IHK Nord geht, wird aus dem Münsterland ein "Airportpark nach dem Vorbild des Flughafens Münster-Osnabrück". Die raumplanerische Katastrophe wäre perfekt.

"Mammut"- Tierheim bangt um seine Existenz

11.10.2022 „Wir sind die Resterampe von Ebay.“ Eine nüchterne Feststellung traf Christiane Schäfer, Vorsitzende des Tierschutzvereins Ahlen, gleich zu Beginn des Besuches der Grünen Everswinkel-Alverskirchen im „Mammut“-Tierheim Tönnishäuschen, zu dem Schäfer eingeladen hatte.  Viele Geschichten und Erfahrungen rund um die schutzbedürftigen Tiere hätten nachdenklich gestimmt, teilen die Everswinkler Grünen mit. Sei es der Hund, der falsch gehalten wurde oder kleine Kätzchen, die nachts in einem Karton vor dem Tierheim einfach abgestellt wurden. Tiere, die zu Beginn der Pandemie eine willkommene Unterhaltung darstellten und jetzt „lästig“ geworden sind. „Ein großes Problem ist der unkontrollierte Internet-Handel mit Tieren“, erklärte das Pflegeteam.

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Och, wie schade ..... eine Überraschung am Abend

20.09.2022  Der Gemeinderat verlief sehr ruhig, wir kamen zügig voran. Am Ende der Sitzung wurde es jedoch merklich unruhiger. Bürgermeister Seidel stand auf und machte Platz. Platz für jemanden, der seit vielen Jahren für unzählige Berichte über die Gemeinde Everswinkel gesorgt hat. Wilfried Mettelem nahm Platz auf dem Stuhl des Bürgermeisters („Na endlich…“), die humorvolle Bemerkung sorgte für Heiterkeit. Er kam dann schnell zum Punkt : Nach nunmehr 44 Jahren als Journalist für DIE GLOCKE sah er nun die Zeit gekommen, sich endgültig aus der Berichterstattung zurückzuziehen. Mettelem brachte einen kurzen Rückblick auf seine Vergangenheit. Auf eine Zeit, als die Vitusstraße noch asphaltiert war („und nicht so huckelig wie heute“), als es noch keine Tennisplätze gab, kein Vitusbad...ja, und auch noch nicht unser heutiges Rathaus. Der Bürgermeister überreichte ihm im Anschluss an seine kleine Abschiedsrede ein Stofftierchen - den Everswinkeler Eber. Es gab lang anhaltenden Applaus und Standing Ovations. Wir Orts-Grüne wünschen Herrn Mettelem alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt. Wir freuten uns immer über seine sehr objektiven Berichte über die Gemeindepolitik.

Die alten Farben schimmern durch

Tja, der notdürftig aufgebrachte grüne Lack blättert langsam wieder ab. Wir Grüne Everswinkel stellten einen Antrag auf, vereinfacht gesagt, „Grüne Gewerbegebiete“. Neue Firmengebäude in Gewerbegebieten sollten verpflichtend mit PV-Anlagen ausgerüstet werden, viel Grün an den Wänden und so weiter (siehe Antrag). Weil es eben im Sinne des Menschen und des Klimas ist. Ausgerechnet die schwarz-gelben-Fraktionen lehnten den Antrag ohne jegliche Gegenargumente am 27.4.2022 im Planungsausschuss ab. Dabei hatten beide Parteien zur Kommunalwahl 2020 extra viel „Klima“ in ihren Programmen stehen, sich sozusagen grün gefärbt. Sie entlarvten sich selbst an diesem besagten Abend. Kaum soll es konkret werden, stellten sich beide Fraktionen gegen ihre eigenen Wahlprogramme. Kann man machen, sollte man aber nicht. Andere Orte wie Paderborn, Gütersloh, Konstanz oder Saerbeck sind längst weiter, und Everswinkel hätte einen großen ökologischen Schritt vollziehen können. Wir nahmen es mit Humor. Durch den aus wahltaktischen Gründen gewählten grünen Anstrich schimmerten wieder die originalen Farben durch.  Hier ist unser Antrag (der im übrigen sogar einen Teil des Koalitionsvertrages in Berlin beinhaltet)  Passend zum Thema : Was in Everswinkel gerade abgelehnt wurde, kommt über die EU-Vorgaben so oder so.

Antrag von uns Grünen nach 10 Jahren durchgewunken

03.12.2021  Das hat ja mal richtig lange gedauert. Wir Vitus-Grüne stellten einen Antrag, der inhaltlich besagte, dass wir es gut fänden, dass im Gemeindehaushalt jedes Jahr 20 000 Euro für Reparaturen und Pflege der Radwege in der Gemeinde eingeplant werden sollten.  Eine gewisse Fraktion im Gemeinderat wollte dies aber nicht, und lehnte ab.   Das war im Jahr 2011. Besagte Fraktion brauchte genau 10 Jahre um festzustellen, dass unser Antrag doch ganz gut war .... und brachte ihn als eigenen Antrag wieder ein. Am Dienstag, den 30.11.2021, wurde unser alter Wunsch dann doch endlich durchgewunken. Der alte Antrag von uns kann HIER eingesehen werden.  Merke: Man kann sich gerne mit fremden Federn schmücken, aber damit noch lange nicht fliegen. Übrigens kommt man mit den 20 000 pro Jahr wohl nicht hin, wie auch eine andere Fraktion bereits in der Sitzung anmerkte.
Wir Vitus-Grüne sind gespannt, welche unserer Anträge in der nächsten Zeit als Adaption von anderen Parteien oder Gremien wieder auf den Tisch kommen.

Von Zucker, Schimmel, Farb- und Klebstoffen

[Edit 24.10.21] Aufgrund der starken Zugriffszahlen dieses Beitrages haben wir uns entschlossen, ihn für eine weitere Woche oben stehen zu lassen, die Liste an den Dokumentationen wurde weiter ergänzt. Hinzu kamen Berichte über krebserregende (und allseits bekannte) Lebensmittel und Käufertäuschungen.  [18.10.2021] Unser Wochenthema hat seinen Ursprung im Frühjahr 2021, als eine Everswinkelerin von ihrer gerade begonnenen Zuckerdiät erzählte. Sie gab auch einen Hinweis zu dem Film „Dicker, Dicke, fettes Geld“ , in dem gezeigt wird, wie die Lebensmittelfirmen mit Zucker - nicht nur in den Fertiggerichten - umgehen, sondern auch bei den Zutaten. Dann ging es quasi von Hölsken auf Stöcksken - das Interesse am Thema war jedenfalls geweckt und nahm an Fahrt auf. Es entstand bald eine umfangreiche Liste an Dokumentationen aus dem Bereich der "Tricks der Lebensmittelindustrie", die wir natürlich unseren Lesern nicht vorenthalten möchten. Es ist eine Liste an Dokumentationen aus den Bereichen Brot, Brötchen, Fleisch, Zucker oder auch der Werbeindustrie. Achtung : Insbesondere der Film....

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Garzweiler 2 : Die verheizte Heimat

Bergkamp III - Natur vorbei

10.08.2021 Mit tiefer Trauer nahmen wir heute Abschied von einem weiteren Stück Natur. Um 11 Uhr erfolgte der erste Spatenstich von Befürwortern weiterer Flächenversiegelung. Über die Auswirkungen der künftigen Bebauung an dieser Stelle wurde viel berichtet, es wurde aber, wenn überhaupt, allenfalls zur Kenntnis genommen. In den Sonntagsreden vor der Kommunalwahl wurde viel über Umwelt und Klima aus wahltaktischen Gründen geredet – gewünscht war jedoch nur eine Legitimation für weitere Versiegelung. Schon aus moralischen Gründen hätte das Projekt gestoppt werden müssen – andere Nutzungen dieser Fläche im Hinblick auf Nachhaltigkeit wären möglich gewesen. Ortschaften , die sich nicht verkrampft an Konzepten von 1971 klammern, sind längst weiter und finanziell sehr gut aufgestellt, während sich das Leben und Wohnen in unserer Gemeinde weiter verteuern wird und die Umweltbelastungen weiter zunehmen. Alle reden vom Klimawandel - Die Ratsmehrheit in Everswinkel macht ihn. Leserbrief zum Thema

Seit 25 Jahren - Eine Welt in Everswinkel

24.05.2021 „Trotz Corona ging es unverändert weiter“.
Marlies Hoffmann, ein richtiges Urgestein auf dem Everswinkeler Wochenmarkt, blickt zurück. Als im Frühjahr 2020 die Pandemie begann, konnte sie beobachten, dass viele Menschen sogar mehrfach auf den Markt zu ihrem bekannten Eine-Welt-Wagen kamen.
„Die Leute wollten einfach reden, etwas anderes sehen“. Marlies Hoffmann kam 1992 durch einen Zufall mit dem Fairen Handel in Berührung. Durch private Kontakte ihrer Tochter seinerzeit in Brasilien entstand recht schnell der Wunsch bei ihr, einen solchen Eine-Welt-Laden nach Everswinkel zu holen. Anfangs war sie im Bischhofshäuschen untergebracht, wechselte dann aber 1996 mit ihrem bekannten Wagen auf den Wochenmarkt. In den gesamten 25 Jahren konnte sie einen großen Kreis an....

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Ist unser Trinkwasser wirklich in Ordnung ? Wir hakten nach

30.01.2021 Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen traf sich mit dem Geschäftsführer der Gemeindewerke Everswinkel Bernhard Feikus zum gemeinsamen Gedankenaustausch. Vor dem Hintergrund der sich häufenden trockenen Sommer und der Ausweisung von immer mehr Baugebieten, aktuell insbesondere Bergkamp III, wurden die Wasserkapazitäten, die Trinkwasserqualität und auch eventuelle Nitratbelastungen im Trinkwasser angesprochen. Ebenso standen die Themen "Photovoltaikanlagen" und "Windkrafträder" auf der Tagesordnung. Von Bernhard Feikus gab es durchweg gute Nachrichten. Die Trinkwasserversorgung für Everswinkel und Alverskirchen ist gesichert. Dennoch sieht er es durchaus kritisch, wenn ....   Mehr »

Knöcheltief auf Sole 5 – Fred Heinemann erinnert sich

18.02.2021 "Schwarzes Gold - Ist das Herz der Nacht - Und solang es schlägt - Wird die Welt sich dreh'n." Der alte Schlager von Peter Alexander kommt unweigerlich in den Sinn, wenn man dem spannenden Leben von Fred Heinemann lauscht. Wir Vitus-Grüne hatten Gelegenheit, mit ihm ein Gespräch zu führen.
„Unter Tage war eine Maschinenbau- und eine Elektrowerkstatt“

Fred Heinemann, 1938 in Bochum geboren, hatte es seinerzeit nicht weit bis zu seiner Ausbildungsstätte. Gerade mal 300 Meter bis zur Zeche Katarina, und hier begann er seine Ausbildung als Elektriker, später dann zum Elektro-Ingenieur. Hier auf der Zeche war er lange Zeit unter Tage für die Instandhaltung der Geräte zuständig, (Schwemmmaschinen , Kohlehobel) das ging bis über 1 Kilometer in die Erde, so Heinemann. Für ihn eine spannende Zeit. So erinnert er sich.....   Mehr »

Puschel ließ sich überhaupt nicht stören

02.03.2021  Ja, heute mal ein Tierfoto.   Auch dieses kleine Eichhörnchen in Alverskirchen schaffte es bislang offenbar ganz gut durch den Winter, da es vermutlich von den Menschen aus den nahe gelegenen Häusern gut gefüttert wurde. Wir konnten es in nur geringem Abstand zufällig lange Zeit beobachten, wie es an einer Walnuss knabberte.  Auf diesem Foto war es grade kurz vor einer rasanten Tour über einen Baum, um dort mit einem Artgenossen zusammen zu treffen. Erstaunlich war es für unseren Fotografen, dass manche Wildtiere sich mittlerweile so stark an den Menschen gewöhnt haben. Oder ist es die blanke Not, da der Mensch ihnen den Lebensraum immer weiter versiegelt und das Nahrungsangebot immer geringer wird  ?  Es sind und bleiben putzige Nager, deren Beobachtung oftmals für spannende Unterhaltung sorgt.

Kindermund tut Wahrheit kund -- als PDF

Ein Leben für die Heimat – Ewald Stumpe

19.01.2021 „Diese Bücher stehen bei eigentlich jedem Everswinkeler“, sagt Ewald Stumpe im Interview mit uns Vitus-Grünen. Geht es um die Dorfgeschichte , dann ist er der Anlaufpunkt Nummer Eins. Sein reichhaltiges Wissen über die Gemeinde hat er vor vielen Jahren niedergeschrieben, ca. 3000 Fotos gesichtet und bearbeitet. Daher war es für uns um so interessanter, auch einmal hinter die Kulissen zu schauen und den Mann hinter den Geschichten zu besuchen. Ewald Stumpe, Jahrgang 1933, kam zu seinem Hobby als Heimatforscher nur durch einige Zufälle. Zuerst arbeitete er in der freien Wirtschaft, kam dann u.a. Aufgrund der Erlebnisse des großen Brandes bei Drees 1947 einige Zeit später zur Feuerwehr Everswinkel. Von hier aus ging es für ihn dann als Feuerwehrmann zum Tanklager zw. Everswinkel und Freckenhorst. Als waschechter Everswinkeler fand er hier in den Nächten die Zeit, seine bisherigen Erlebnisse ...   Mehr »

Bergkamp III – Eigentlich ja, aber nicht so !

06.12.2020 Das Baugebiet Bergkamp III stand wieder auf der Tagesordnung. Überstürzt musste ein Satzungsbeschluss her. Dass hier wertvolle landwirtschaftliche Fläche für alle Zeiten vernichtet werden soll, ist für uns Grüne Everswinkel nur ein Thema von vielen. Der Teufel steckt im Detail : Die Gemeindeverwaltung kann weiterhin keine konkreten Zahlen auf den Tisch legen. Eine Kostenkalkulation für das Baugebiet liegt zu diesem Zeitpunkt noch nicht vor. Dies wäre aber dringend nötig um einen Beschluss zu fassen. Als  verantwortungsvolle Kommunalpolitiker blieb uns  keine andere Möglichkeit: Wir mussten das Baugebiet im jetzigen Stadium ablehnen, da wir Grüne die Kommunalhaushaltsverordnung des Landes NRW kennen und das Wohl der gesamten Gemeinde im Blick haben. Nicht dass wir falsch verstanden werden: Wir sehen sehr wohl den Bedarf neuen Wohnraum zu schaffen (dies wurde auch in der Sitzung deutlich von uns gesagt), dafür braucht es aber Transparenz und vor allem Maß und Mitte. Und genau dies liegt nicht vor. Es geht dabei um Millionenbeträge. (für den interessierten Bürger ist das alles im Haushaltsplan 2021 nachzulesen).  Unsere Ausführungen im Planungsausschuss am 3.12. konnte die Verwaltung nicht verneinen !

Sämtliche Einzelheiten haben wir für Sie zusammen gefasst und als PDF hinterlegt.

OGS - Anbau ist dringend nötig

12.12.2020   Keine Frage, die Offene Ganztagsschule der Kinder der Grundschule Everswinkel platzt aus allen Nähten. Bereits jetzt sind über 70 Kinder dort untergebracht, weitere 50 Kinder nehmen das Betreuungsangebot von 8 bis 1 (8.00 -13.25 Uhr) in Anspruch und die Prognosen deuten darauf hin, dass die Zahlen in den nächsten Jahren noch weiter steigen werden.  Somit ist klar, dass es auf ein größeres Raumangebot im Bereich der Grundschule hinauslaufen muss.  Die Gemeindeverwaltung hat dafür bereits die Mittel ab 2021 im Haushaltsplan vorgesehen. Darum haben sich die Grünen auf Anregung von Jürgen Günther einmal vor Ort umgesehen. Die Leiterinnen Margret Füllenkemper und Lina Ostrowski führten die Delegation der Grünen durch die Räumlichkeiten und erklärten, dass schon länger weiterer Raumbedarf besteht, zumal sich bereits jetzt das Raumangebot auf drei Gebäudeteile der Grundschule verteilt; so muss zum Beispiel der Computerraum der Grundschule zur Hausaufgabenbetreuung genutzt werden. In einem anderen Raum neben einem Grundschul-Klassenraum müssen sich die Kinder während des Unterrichts außerst ruhig verhalten.

Während des Rundgangs konnten Karl Stelthove und Markus Thews noch lebhaft aus ihrer Schulzeit in diesem Gebäude erzählen, waren es doch die ersten Schuljahre, die prägten. Logisch, dass den Grünen nicht zuletzt deshalb die Stärkung der Betreuung der Grundschüler von 8 bis 13 und der Offenen Ganztagsschule bis 16.00 Uhr nachmittags am Herzen liegt. Die Planung bis zur Umsetzung wird noch einige Zeit in Anspruch und ist ambitioniert, wenn das Projekt im nächsten Jahr umgesetzt werden soll.

Gestrandet in Everswinkel - Zirkus Trumpf

29.07.2020 "Wir fühlen uns wohl in Everswinkel und sind dankbar für die Gastfreundlichkeit, mit der die Menschen uns hier begegnen und dafür, dass wir hierbleiben dürfen." Mit diesen Worten begrüßte uns Sabrina Trumpf bei unserem Besuch der Zirkusfamilie. Der Familienzirkus ist Anfang des Jahres in Everswinkel "gestrandet" und darf coronabedingt noch mindestens bis Ende Oktober keine Auftritte starten. Auch danach sei aufgrund strenger Auflagen ein Weiterarbeiten in gewohnter Weise eher unsicher. "Dieses Virus hat uns unsere Existenzgrundlage unter den Füßen weggerissen. Die Kosten allerdings laufen weiter, die Tiere müssen versorgt werden", erklärte uns die Mutter von drei Kindern und nahm uns sogleich mit in das Tierzelt um uns noch weitere "Familienmitglieder" vorzustellen. "Zwischendurch kommt einfach mal jemand vorbei und bringt einen Sack Futtermöhren oder auch Heu und Stroh vorbei," erklärte sie. All das sei nicht selbstverständlich. Als Ortsverbandssprecherin Marion Schniggendiller von der Situation erfuhr, sprach sie die Parteimitglieder darauf an. So konnten die Orts-Grünen heute gemeinsam mit Bürgermeisterkandidat Jürgen Günther ein Spende in Höhe von 360 Euro überreichen. Die Familie Trumpf möchte den Menschen Freude bereiten, gerne etwas zurückgeben. Kleine artistische Auftritte im Freien sind möglich. In jüngster Vergangenheit gab es Aufführungen etwa für die Kita in Alverskirchen und auch für das Magnushaus in Everswinkel. Wenn es nach Sabrina Trumpf geht, kann das gerne so weitergehen. Das Publikum ist unsere Inspiration, sagt sie und bietet den direkten Kontakt an :  trumpfsabrina@gmail.com

Grüne erarbeiten Radwegekonzept für Everswinkel und Alverskirchen

13.09.2020 Radverkehr nimmt rasant zu - der Radwegeausbau in Everswinkel muss nachziehen!
In der Gemeinde Everswinkel kennt es jeder. Radwege, die schadhaft oder plötzlich einfach im Nichts enden. Auch Radwege, die es schlicht und ergreifend gar nicht erst gibt, weil dem Automobil der Vorrang gegeben wird und kein Platz für Radwege vorhanden ist, so dass in einigen Fällen Radfahrer auch gleich den Bürgersteig benutzen sollen – „Hier muss ein Umdenken stattfinden. Die Verkehrs- und Mobilitätswende, die bundesweit längst voran schreitet, ist bislang in der Gemeinde Everswinkel nur spärlich angekommen,“ so Grünen-Sprecher Markus Thews, der mit den Orts-Grünen vor einiger Zeit die Straßenzüge in Everswinkel und Alverskirchen untersuchte. Die wichtigsten Punkte wurden ausgewertet, zeichnerisch dargestellt und mündeten so nach und nach in ein Radwegekonzept, welches bei.....   Mehr »

Barrierefreiheit muss selbstverständlich werden

24.07.2020 Zusammenhalt und gesellschaftliche Teilhabe stehen für die Bündnisgrünen in Everswinkel und Alverskirchen ganz oben auf der Agenda. Daher ist auch die barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) für uns ein wichtiges gesellschaftspolitisches Ziel. Mit der Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) ist das Thema noch stärker in den Fokus von Öffentlichkeit und Politik gerückt. Der Nahverkehrsplan sieht vor, für die Nutzer des ÖPNVs bis zum 1. Januar 2022 eine vollständige Barrierefreiheit zu erreichen, so Ortsverbandsprecherin Marion Schniggendiller und Fraktionssprecher Karl Stelthove. Bürgermeisterkandidat Jürgen Günther machte sich gemeinsam mit Marion Schniggendiller und Markus Thews auf den Weg durch die Gemeinde und sie stellten fest, dass Everswinkel und Alverskirchen von einer vollständigen Barrierefreiheit noch weit entfernt sind. Barrieren....(inkl Links zur Rechtslage)

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Jürgen Günther : "Artenschutz geht uns alle an !"

11.08.2020 Bürgermeisterkandidat Jürgen Günther war gemeinsam mit dem OV-Sprecherteam Marion Schniggendiller und Markus Thews sowie Fraktionssprecher Karl Stelthove in Flora und Fauna rund um Everswinkel und Alverskirchen unterwegs. "Es sieht düster aus für die Artenvielfalt. Die Zahlen sind schockierend, die Entwicklung ist dramatisch", so OV-Sprecher Markus Thews. "Die Biomasse der Fluginsekten ist vielerorts um 80 Prozent geschrumpft, Tagfalter sind bedroht, ein Drittel der Ackerwildkräuter wird rar und knapp drei von vier Vogelarten der offenen Landschaft sind gefährdet oder gar ausgestorben", fügt OV-Sprecherin Marion Schniggendiller hinzu. "Die Umwelt ist im Klimastress", meint Fraktionssprecher Karl Stelthove und weist nochmal darauf hin, wie wichtig es ist, künftig alle Entscheidungen.....   Mehr »

Transparent - Regional - Gut

28.06.2020 Transparent - Regional - Gut ! Das ist die Maxime, wenn es um Lebensmittel und Verbraucherschutz geht. Der Corona- Massenausbruch beim Fleischkonzern Tönnies wirft erneut ein Schlaglicht auf die prekären Bedingungen in der Fleischindustrie. Den Fleischkonzern Tönnies jetzt allein an den Pranger zu stellen ist sicherlich nicht zielführend. Wir Grüne weisen schon lange darauf hin, dass das gesamte System der Billigfleischindustrie unhaltbar ist. Angesichts immer wiederkehrender Lebensmittelskandale ist das Bedürfnis der Verbraucher nach Transparenz groß. Unser Bürgermeisterkandidat Jürgen Günther besuchte gemeinsam mit Marion...
 

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Reparieren schont Ressourcen – Robert Bellmann ist ein gefragter Techniker

„Es wäre schon ein Fortschritt, wenn die Hersteller noch für lange Zeit Ersatzteile liefern würden“. Robert Bellmann aus Everswinkel  ärgert es seit langer Zeit, dass einige Geräte nur schwer zu reparieren sind. „Manchmal sind sie so verklebt, dass man gar nicht mehr dran kommt“. Dies ist zum Glück nicht immer so. Die EU will nun die Regelungen für die Möglichkeit, die Geräte zu reparieren, verschärfen. Für Bellmann ein richtiger Schritt: Bevor man einen Fernseher oder ein Handy wegwirft, sollte man es erst einmal vom Fachmann prüfen lassen, ob es nicht doch für wenig Geld wieder instand zu setzen ist. Oft kann der erst wenige Jahre alte Fernseher mit geringem Aufwand wieder repariert werden. „Der Kunde kann dann viel Geld sparen“, erklärt Bellmann im Gespräch mit den Everswinkeler Grünen. 1,9 Millionen Tonnen Elektroschrott entstehen pro Jahr – das ist auch für Robert Bellmann viel zu viel. Aber auch für seine Kunden. „Es ist ein Trend zu spüren, dass wieder etwas mehr repariert wird“ und zeigt auf einen Fernseher, der gerade eben die Garantiezeit überstanden hat und nun defekt ist.  Es sind Kleinigkeiten in der Reparatur. „Eine Reparatur schont den eigenen Geldbeutel und schont auch die Ressourcen“. Seine Kunden bringen eigentlich alles, was der Video-Audio-Bereich zu bieten hat: Handies, Fernseher, Radios oder Computer. Bellmann ist Fernsehtechnikermeister aus Leidenschaft und sieht sich als Dienstleister: „Egal ob es Geräte von der Stange sind oder bei uns gekauft, wir wollen reparieren.“ Und zeigt dabei auf eine etwas ältere Hifi-Anlage, die gerade instand gesetzt wurde. Wir Grünen in Everswinkel und Alverskirchen finden es prima, dass auch im technischen Bereich die Idee der Nachhaltigkeit zu verspüren ist.

Bellmann-TV       Entsorgung von Elektroschrott in Afrika

Ein Recht auf Reparaturen

Münsterstraße 44 : Was geht denn hier ab ?

12.12.2019  Wir Grüne bekamen Informationen über den neuen Gefahrenpunkt „Münsterstraße 44“. Hier befindet sich u.a. eine Ergo-Therapie-Praxis ( Kundschaft : Kinder, Erwachsene, Senioren ) sowie eine Firma für Krankenhauszubehör. Mehrfach kam es hier zu brenzligen Situationen, da die von der Umgehungsstraße kommenden Fahrzeuge nicht gut zu sehen sind. Wer gehbehindert ist, hat es doppelt schwer. Ehrensache für uns Grüne, dass wir hier das Anbringen eines Verkehrsspiegels beantragten.
150 Euro für solch einen Spiegel sollte drin sein. Aber weit gefehlt: Die Everswinkeler Orts-CDU brachte die Info, dass ein solcher Spiegel „allenfalls zwei Meter mehr Sicht“ bringen würde. Den Nachweis für diese Aussage – gab es nicht ! Diesen müssen/sollen wir Grüne nun liefern, Sie als Leser sehen es auf den Fotos. Da eine wichtige Information unterschlagen wurde, kam es zur Ablehnung der Sicherheitsmaßnahme. Warum wir es nicht in der Sitzung gesagt haben? Weil die Orts-CDU uns wieder einmal zum Schweigen verdonnerte. (Fakten, gar von den Grünen, sind in Everswinkel gar nicht gerne gehört und zeigt mal wieder das Demokratieverständnis unserer Orts-Union). Offenbar ist ein Menschenleben in Everswinkel weniger wert als 150 Euro – zumal dieser Verkehrsspiegel nur vorübergehend installiert worden wäre. Noch besser: Die Kinder, Radfahrer und Rollstuhlfahrer können nach Aussage der Orts-CDU den nördlich gelegenen Weg problemlos nutzen (Foto 2). Fassungslos stehen wir vor diesen Aussagen. Foto3: Das wäre der Blickwinkel für den Verkehrsspiegel gewesen. Wurde aber unterschlagen. Die ideologische Sturheit der Orts-Union wird zur Gefahr für die Bürgerinnen und Bürger in unserer Gemeinde. Adenauer rde sich schämen.

Everswinkel 2030 - Grüne Themen stark gefragt

11.09.2019 - Lebensmittelversorgung, Bildung, Wohnen, Mobilität, Arbeit – man merkte sehr schnell am Mittwochabend, wo den Everswinkelern und Alverskirchenern der Schuh drückt. Die Verwaltung hatte im Rahmen des Gemeindeentwicklungskonzeptes eingeladen, und gut 100 Bürger waren dann auch anwesend. An vier Tischen konnten sie diskutieren und Anregungen aufschreiben. Wir Orts-Grüne waren selbstverständlich auch anwesend und brachten uns kräftig mit grünen Themen ein. Wir sahen aber auch, dass etliche Ideen von unserer Umfrage aus dem Jahr 2014 die Bürger immer noch wünschen, so u.a. eine bessere Gestaltung des Rathausplatzes oder ein Eiscafe oder Konzerte auf dem Platz. Die Radwegesituation ist in Everswinkel immer noch stark verbesserungswürdig (Münsterstraße), aber auch der Weg von Everswinkel nach Sendenhorst, ebenso wurde der ÖPNV vor allem auf den Strecken nach Telgte und Freckenhorst thematisiert. Neubaugebiete wurden ebenso angesprochen wie auch mehr Ansiedlung von Gewerbe. Gewünscht wurde auch eine Begrenzung des Durchgangsverkehrs auf der „Nord-Süd-Achse“ - ein Thema, dass uns Grünen schon seit Jahren auf den Nägeln brennt und auch in unserem Antrag auf „Klimanotstand“ Bestandteil ist. Online kann übrigens noch jeder mitmachen : Die „Energielenker“ haben dafür bis Ende September ein Formular freigeschaltet, dass Sie HIER finden. Mehr zur Veranstaltung gibt es hier.
 

Everswinkeler Landwirte protestierten

23.1.2020 Mehrere Everswinkeler Landwirte protestierten gegen weitere Baugebiete und der Vernichtung der eigenen Lebensgrundlagen. Ausführlicher Bericht der WN vom 22.1.2020

Grüne Everswinkel besuchten den Nistkästenstand der Orts-SPD

06.03.2020  Gleich zwei große Überraschungen gab es für die Orts-SPD: Zum einen besuchten die OV-Sprecher der Grünen Everswinkel, Marion Schniggendiller und Markus Thews, den Stand der Sozialdemokraten. Hier wurden zur Schädlingsbekämpfung (Eichenprozessionsspinner) gut 80 Nistkästen für Meisen und Co abgegeben. Diese Aktion fanden wir richtig gut.  Die zweite Überraschung folgte schnell : in gut 10 Minuten fanden fast 80 Nistkästen einen neuen Besitzer. "Wir haben es quasi direkt aus dem PKW abgegeben", so Alexandra Telges. Die Nistkästen bieten u.a. Meisen eine Nistmöglichkeit, nachdem durch die starken Eingriffe des Menschen in die Natur der Eichenprozessionsspinner ideale Lebensbedingungen gefunden hatte.  Die Vögel verspeisen die kleinen Raupen in einem frühen Stadium, so dass sie uns Menschen kaum noch gefährlich werden können. Nebenbei erfuhren wir Grüne, dass die Idee für die Nistkästen im Dorf auf eine Anregung einer Grünen-Wählerin im Juli 2019 zurückgeht.
Wir merken immer wieder: Grün wirkt !

Tiefpunkt : CDU-Everswinkel lehnt Klimanotstand ab

24.9.2019 : Die Everswinkeler Orts-CDU lehnt unseren Antrag auf Ausrufung des Klimanotstandes ab, noch bevor der Planungs-und Umweltausschuss tagt und berät. Steingärten, Betonbauten, Flächenfraß: Nur mit unserer Orts-CDU. Die Everswinkeler Orts-Union hat es nach eigenen Angaben nicht nötig, Argumente auszutauschen und auch die anderen Fraktionen anzuhören. Sie spiegelt damit nicht nur wiederholt ihr autokratisches Wesen wider, sondern verharrt in ihrer eigenen Symbolpolitik (Blühstreifen, Nistkästen). Ganz offensichtlich will die Everswinkeler CDU gemeindliche Vorhaben nicht auf ihre Klimatauglichkeit prüfen und auch die Meinungen der anderen Ratsfraktionen vorsätzlich ignorieren. Schon der Blick nach Münster zeigt, dass dort deutlich intelligenter mit dem Thema umgegangen wird und die Zeichen der Zeit erkannt worden sind. Allerdings sind wir hier nicht in Münster.
Die CDU-Everswinkel hat heute den letzten intellektuellen Anspruch an die eigene Partei über Bord geworfen. Warum, bleibt unklar.

Bericht der GLOCKE

Pflanzen bewässern - etwas anders

28.8.2019  Eine andere Bewässerung kann Wasser sparen helfen.
Wer seine Pflanzen gut und effektiv durch die trockene Jahreszeit bringen will, kann einen alten Trick anwenden : Das Wasser direkt an die Wurzeln der Pflanzen bringen. Hierfür reichen die bekannten kleinen Plastiktöpfe, in denen gewöhnlich Jungpflanzen gezogen werden. Sie werden in die Erde eingegraben, möglichst nahe an der Pflanzenwurzel der jeweiligen zu versorgenden Pflanze. Der kleine Topf stellt somit einen direkten Zugang in die tieferen Erdschichten her.  Ab jetzt braucht nur noch hier gegossen zu werden. Es spart Wasser, und bringt der Pflanze tatsächlich etwas, da das Wasser direkt an die Wurzel kommt und nicht an der Oberfläche eines Beetes wieder verdunstet.

Ortsgrüne und SPD für ein besseres Klima in unserer Gemeinde

12.11.2019  Während die Orts-CDU und auch die Liberalen nach Ausreden suchen mussten und seitens der CDU gar falsche Tatsachenbehauptungen aufgestellt wurden, um unseren Antrag nicht zu unterstützen, bekamen wir Zustimmung von den Everswinkeler Sozialdemokraten. Die SPD schloss sich unserem Antrag an, künftig alle gemeindlichen Vorhaben auf ihre Klimatauglichkeit zu prüfen. Da die aktuellen Mehrheitsverhältnisse ein klimafreundliches und damit enkeltaugliches Gestalten in unserer Gemeinde leider nicht zulassen, bleibt es zunächst bei einer Signalwirkung. Bündnis90/DIE GRÜNEN und auch die SPD werden sich weiterhin für eine klimagerechte Politik in unserer Gemeinde einsetzen. Klima und Umwelt sind eben "höhere Mathematik".

Ausführlicher : die GLOCKE       Bericht der WN

28.11.2019 : Klimanotstand europaweit ausgerufen

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